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August
29

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Bürgerstimmen – Bürger und Ihre Meinungen.

Pressestimmen. Aktuelle Meldungen zu unserer Stadt

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Bad Honnef
29. August 2017

Es war uns allen ein Fest! Heute einige Impressionen von Aufbau und Durchführung des 1. Bürgerwappenfestes am vergangenen Sonntag. Nicht nur das Wetter hat mitgespielt, die Bürgerinnen und Bürger haben, voller Lebensfreude, diesen Nachmittag zu einem wirklichen Erlebnis gemacht! An Christoph Königs vielen Dank für die schönen Motive!

Toller Einsatz, großartige Leistung. DANKE! Ein ganz HERZliches Dankeschön geht an die Helferinnen und Helfer, die bei Vorbereitung und Durchführung des 1. Bürgerwappenfestes, aber auch von Beginn an bei den Einführungsmaßnahmen, so fleißig und engagiert mitgewirkt haben.

Bad Honnef
28. August 2017

Schön war’s, toll wird’s! Wir sagen Danke! Danke für die vielen Besucherinnen und Besucher gestern zum 1. Bürgerwappenfest, Danke für die tolle Stimmung und Danke für die letzten Wochen seit Start der Einführungskampagne. Wochen, die geprägt waren von einer ganz besonders intensiven und einer sehr engagierten Auseinandersetzung mit einem Thema, das ein wesentlicher Pfeiler unserer Zukunftsfähigkeit werden wird.

Bad Honnef bewegt. Lebensfreude pur, das zeigt der neue Imagefilm unserer Stadt emotional und überzeugend. Und wer könnte das besser vermitteln als die Bürgerinnen und Bürger … Lebensfreude verbürgt.

Bad Honnef
24. August 2017

Gute Nachrichten. Gute Unterhaltung. Oder? Ganz bestimmt kein oder! Wir freuen uns außerordentlich, dass Sebastian Puffpaff, der in Bad Honnef lebende Kabarettist und Comedian, die Moderation des 1. Bürgerwappenfestes zugesagt hat. Das wird ein spannender, unterhaltsamer und emotionaler Nachmittag auf der Insel! Unter anderem zeigen wir den neuen Imagefilm für Bad Honnef …

Das sollten Sie keinesfalls verpassen! Am kommenden Sonntag, dem 27. August, sehen wir uns auf der Insel Grafenwerth; bitte tragen Sie sich noch in die Gästeliste ein. Es wäre schön, Sie würden sich in den Farben unserer Stadt kleiden: in blau und/oder weiß und/oder rot, vielen Dank!

Bad Honnef
22. August 2017

Interessante Argumente. Oder? Erfahren Sie heute im Gespräch mit Otto Neuhoff, Bürgermeister von Bad Honnef, detaillierte Informationen rund um das Projekt “Dachmarke”. Vor allem zur aktuellen Situation unserer Stadt und den Hintergründen sowie den Notwendigkeiten, Bad Honnef unter der neuen Dachmarke zu einen, nimmt der Bürgermeister Stellung. Anschauen lohnt!

Es ist uns allen ein Fest! Nicht vergessen, am kommenden Sonntag, dem 27. August, findet auf der Insel Grafenwerth das 1. Bürgerwappenfest statt. Wenn noch nicht geschehen, am besten schnell in die Gästeliste eintragen und den Nachmittag mit einem Kreuz – oder viel besser mit einem Herz – im Kalender markieren. Wir freuen uns auf den Tag mit Ihnen!

Bad Honnef
18. August 2017

Eine Dachmarke für unsere Stadt ist wichtig. Oder? Das ist sie, unbedingt! Auch wenn die Aufgabenstellung zur Entwicklung der neuen Dachmarke deutlich komplexer war, das 7-Punkte-Papier verdeutlicht kurz und prägnant, warum eine allumfassende Dachmarke für eine erfolgreich agierende Stadt notwendig ist. Eine Dachmarke, die dem Außenstehenden so authentisch wie möglich die Stadt, ihre Bürger und das Lebensgefühl vor Ort vermittelt. Aber lesen Sie selbst.

Unser Bürgerwappen. Unser Fest. Gern möchten wir auf diesem Wege an die Einladung zum 1. Bürgerwappenfest am 27. August auf der Insel Grafenwerth erinnern. Tragen Sie sich in die Gästeliste ein und malen Sie sich doch einfach ein kleines Herz in Ihren Kalender. Wir freuen uns auf Sie!

Bad Honnef
14. August 2017

Eine Stadt entschließt sich. Oder? Ein spannendes Wochenende liegt hinter uns – und ein Umschlag der Stadt in den Bad Honnefer Briefkästen*. Das Märchen und die Einladung zum 1. Bürgerwappenfest am 27. August auf der Insel Grafenwerth. Ein Fest, bei dem wir alle, bei dem die Honnefer Bürgerinnen und Bürger ein Signal setzen mit einer „Haltung der Lebensfreude“. Unsere Stadt ist sympathisch und lebensfroh. Dafür wollen wir uns gemeinsam verbürgen und zeigen, warum wir hier leben und warum es sich lohnt, hier zu sein.

* Sollte Sie der Umschlag nicht erreicht haben, bitten wir um Entschuldigung. Die Verteilung erfolgte zusammen mit unserem Amtsblatt, dem Rundblick Siebengebirge. Gerne können Sie sich Märchen und Einladung im Rathaus abholen.

Unser Wappen. Unsere Dachmarke. Die Collage zeigt die ein oder andere Anwendung im Entwurfsstadium. Nach und nach werden Bürgerwappen und Claim Einzug halten in die Kommunikation unserer Stadt, werden Bad Honnef, unsere Heimat, unverwechselbar repräsentieren. Lebensfreude verbürgt. Bad Honnef!

Bad Honnef
12. August 2017

Sie sind doch dabei. Oder? Heute schon in den Briefkasten geschaut? Ganz herzlich sind Sie eingeladen, beim “Bürgerwappenfest” dabei zu sein, wir würden uns sehr freuen, Sie kämen am 27. August auf die Insel. Denn: das wird ein wichtiger Tag für Bad Honnef! Sollte Sie keinen Umschlag im Briefkasten finden, entschuldigen Sie den eventuellen Verteilfehler; bitte fühlen Sie sich auf diesem Wege von Herzen eingeladen! Für eine Eintragung zur Gästeliste – hier online oder in verschiedenen Geschäften der Stadt ausliegend – danken wir.

Märchenhaftes Ende. Heute nun für Sie der gesamte Text des „Märchens von der Stadt, die sich entschließt“, auch als gedruckte Fassung im Briefkasten. Sie wissen ja: es wird einmal …

Bad Honnef
11. August 2017

Eine spannende Woche. Oder? Nun ist erst eine Woche seit Verhüllung des Kapellchen vergangen … und wir sind sehr erfreut über die außerordentliche Diskussionsbereitschaft, die die Bürgerinnen und Bürger in den vergangenen Tagen zu dem Thema pflegten! Für und Wider, meist sachlich, oft auch emotional: viele zeigen engagiertes Interesse daran, was in der Stadt und für die Stadt geschieht.

Schöne Seiten. Das „Märchens von der Stadt, die sich entschließt“ wird fortgesetzt, lassen Sie sich weiter mitnehmen bei unserer kleinen Erzählung – mit gar nicht so kleinen Ideen …

Bad Honnef
10. August 2017

Die Zukunft kann kommen. Oder? Abgesehen davon, dass sie so oder so kommt, die Zukunft … wir fühlen uns gewappnet! Natürlich ist die neue Dachmarke und alle damit zusammenhängenden Maßnahmen nur ein Bestandteil der Aktivitäten zur Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. Aber, wie wir finden, ein sehr wichtiger. Wir wollen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ein Versprechen formulieren, eines, das der Stadt ein unverwechselbares Alleinstellungsmerkmal gibt. Denn wir stehen in ständigem Wettbewerb, lokal, regional und auch bundesweit, Differenzierung ist entscheidender denn je.

Neue Wege gehen. Mit starkem Gemeinsinn. Heute zwar nur eine kleine Folge des „Märchens von der Stadt, die sich entschließt“. Dafür aber mit einer umso interessanteren Idee …

Bad Honnef
9. August 2017

Versteckt und doch offensichtlich. Oder? Obwohl hinter Tuch, ist das Kapellchen im Moment stärker im Bewusstsein (und im Gespräch) als zuvor. So sollte es sein! Und auch wenn es Zeitraffer ist: wirklich ganz schön flott wurde das Gebäude am vergangenen Freitag verhüllt; schauen Sie selbst das kurze Video dazu an. Ganz besonders erfreut hat uns, dass sich alle Beteiligten ans Stillschweigen gehalten haben. Dafür ganz herzlichen Dank, vor allem auch für den (Nacht)Einsatz!

Engagement – die Summe aus kleinen und großen Gesten und Taten. Weiter geht es mit der nächsten Folge des „Märchens von der Stadt, die sich entschließt“. Heute mit einer sehr bezeichnenden Episode …

Bad Honnef
8. August 2017

Ganz schön plakative Angelegenheit. Oder? An den Plakattafeln und deren Botschaften kommt man kaum vorbei, so vielfach und so groß sie im Stadtgebiet verteilt stehen. Mit Absicht, denn diese Botschaften sind wichtig! Sie führen uns vor Augen, was wir – trotz der Zwänge des Haushalts-Sicherungskonzepts – inzwischen in Bad Honnef bereits alles auf die Beine stellen konnten. Welche wichtigen Projekte die Gemeinschaft realisieren beziehungsweise anschieben konnte.

Bürger-Engagement. Eine Sache der Tat. Und eine des Herzens! Genau von dieser Gemeinschaft lesen Sie im heutigen Teil des „Märchens von der Stadt, die sich entschließt“. Von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die tatkräftig und voller Überzeugung helfen, wenn es notwendig ist.

Bad Honnef
7. August 2017

Neue Woche, neue Eindrücke, konkrete Ziele. Oder? Haben Sie schon eine der Plakattafeln wahrgenommen, die im Stadtgebiet verteilt stehen? Es tut sich was in Bad Honnef, das ist sicher. Einige Ziele wurden erreicht, viele wichtige Projekte sind auf den Weg gebracht. Gemeinsam können wir alle unsere Stadt und ihre Zukunft gestalten, uns entschließen, ein Signal, eine Botschaft zu senden. Die Bürger als Markenbotschafter ihrer Stadt, das klingt nach einem konkreten, nach einem wichtigen Ziel!

Die Geschichte geht weiter. Ganz bestimmt. Wenn Sie schon Gelegenheit hatten, den ersten Teil des „Märchens von der Stadt, die sich entschließt“ zu lesen, freut uns das sehr! Sie finden nun heute hier wieder eine Fortsetzung, lassen Sie sich mitnehmen auf eine kleine Lesereise.

Bad Honnef
6. August 2017

Ausgeschlafen, gut gefrühstückt, weiterhin neugierig. Oder? Und das meinen wir ganz positiv, seien Sie und bleiben Sie neugierig. Immerhin geht es um unsere Stadt, unsere Heimat. Und morgen können Sie sich ganz besonders neugierig durch die Stadt bewegen, da warten an verschiedenen Stellen ein paar informative Überraschungen auf Sie.

Bestimmt schon angelesen. Oder? Hatten Sie gestern Zeit, das “Märchen von der Stadt, die sich entschließt“ anzulesen? Das setzen wir hier heute fort – und auch in den kommenden Tagen immer wieder ein bisschen. Jeder Tag mit einem kleinen Teil einer gar nicht so kleinen Geschichte, finden wir …und Sie?

Bad Honnef
5. August 2017

Es wird einmal. Oder? Ganz bestimmt wird es, davon sind wir überzeugt! Wir erleben Bad Honnef in den vergangenen Tagen als diskussionsfreudige, als lebendige Stadt – im besten Sinne des Wortes. Bürgerinnen und Bürger, die sich ihrer Stadt verbunden fühlen, tauschen sich aus, teilen sich mit. Sie sind Teil einer Idee, die für Bad Honnef ein wichtiges Stück Zukunftsfähigkeit werden soll. So soll es weiter gehen, lassen Sie sich mitnehmen auf der Suche nach einem Versprechen, das uns, das Bad Honnef eine aussichtsreiche Zukunft sichert. Schauen Sie wieder vorbei, es lohnt sich.

Es wird einmal. Ganz bestimmt! Das “Märchen von der Stadt, die sich entschließt“ startet heute hier online… und jeden Tag können Sie ein wenig mehr von der bewegenden Geschichte lesen, eine Geschichte, die mehr ist als nur ein Märchen …

Bad Honnef
4. August 2017

Wow, eine Stadt interessiert sich. Oder? Auf jeden Fall tut sie das! Wir sind erfreut und bewegt, wie intensiv sich die Bürgerinnen und Bürger mit den bisher bekannten Details auseinandersetzen – nachvollziehbar kontrovers, bestimmt weiterhin offen. Das genau ist gut so. Jedes Interesse, jede objektive Meinung zeigt, dass wir in einer Stadt leben, in der sich alle dafür interessieren, was geschieht oder geschehen soll.

Ein deutliches “weiter so”! Wir freuen uns über einen konstruktiven Austausch, viele Meinungen, Offenheit für neue Ideen. Und auch Offenheit für eine kleine „bewegte“ Geschichte … schon den Film geklickt?

Bad Honnef
4. August 2017

Eine Stadt entschließt sich.

Was ist denn hier los, fragen Sie sich wahrscheinlich? Zu Recht! Schließlich ist es unsere Stadt, und was hier los ist, das geht uns alle an! Nun, um einen Entschluss soll es gehen, das ist unser Anliegen. Einen, wie wir finden, sehr wichtigen Entschluss. Einen Entschluss zur Zukunftsfähigkeit von Bad Honnef. Dafür wünschen wir uns in den kommenden Tagen Ihr offenes Ohr! Die Hintergründe, die Notwendigkeiten – all das werden Ihnen verschiedene Aktionen und diese Seite laufend schildern. Wir möchten Sie mitnehmen auf den Weg zu einem Versprechen, das die Bad Honnefer geben und halten können, da sind wir sicher. Wir würden uns freuen, wenn Sie unbefangen und offen mit uns in dieses Vorhaben starten!

Das Kapellchen – zu schön für uns. Oder? Wir denken das (natürlich!) nicht wirklich. Aber wir nutzen diese Maßnahme, um Ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Und um deutlich zu machen, dass manches besser ist, als es scheint. Im Grunde sind wir der festen Überzeugung, dass wir als Bad Honnefer Bürger um die Schönheit und Attraktivität unserer Stadt sehr wohl wissen. Nun ist es an uns als Stadtverwaltung, diese Attribute zu einer gemeinsamen Vision unserer Heimat zu machen. Eine Vision, die wir teilen wollen (und müssen) und die wir in Zukunft sichtbar nach außen tragen.

 Worum geht es im Kern? Um eine Dachmarke für unsere Stadt. Und das bedeutet viel mehr als nur ein Logo und einen Slogan. Darum soll es in den kommenden Tagen gehen. Es gilt, ein alleinstehendes Versprechen zu formulieren, eines, das der Stadt ein unverwechselbares Alleinstellungsmerkmal gibt. Denn jede Stadt steht im ständigen Wettbewerb mit anderen Städten, heute mehr denn je. Ebenso wie ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen muss eine Stadt sich glaubwürdig differenzieren, um für den Bürger, den Unternehmer oder den Besucher attraktiv zu sein.

Bestenfalls wird dabei eine starke Stadt-Marke von allen Bürgern gelebt, die Bürger werden zu Botschaftern des Versprechens. Wenn alle die gleiche Botschaft verbreiten, entwickelt dies eine immense Kraft. Diese Kraft braucht Bad Honnef.

Und diese Kraft hat es, davon sind wir überzeugt. Wir wollen Bad Honnefer mit einer Haltung zeigen, die die Stadt in ihrer Außenwirkung sympathisch sowie lebens- und besuchenswert erscheinen lässt. Eine Haltung, für die eine Stadt wie Bad Honnef – wie nur wenige andere Städte – bekanntermaßen beste Grundlagen bietet. Eine Haltung, die in aktuellen Zeiten anziehend wirkt und für Aufmerksamkeit sorgen wird. Eine Haltung, für die Bad Honnef sich verbürgt.

Bleiben Sie dran, folgen Sie den laufenden Infos auf dieser Seite!

Das Märchen von der Stadt, die sich entschließt.

Es wird einmal … 

… in gar nicht langer Zeit einen Ort geben, der sich entschließt, sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Jeder einzelne Bürger würde ein Stückchen dazu beitragen, dass seine Stadt über alle Grenzen hinweg für ihre Lebensfreude bekannt sein würde. Ob als Gast oder als Einwohner: alle würden in dieser Stadt die Welt ein bisschen besser, ein bisschen schöner erleben. Ähnlich wie das kleine gallische Dorf den Römern würde diese schöne Stadt dem Missmut trotzen und alles tun, damit die Dinge sich positiv entwickelten.

Man müsste sich einfach nur besinnen und schon merkte man: an diesem hübschen Fleckchen Erde gab es eigentlich alles, was man für ein glückliches Leben braucht. Dafür sorgten seit vielen Jahrhunderten fleißige Bürger, die in lebensfroher Gemeinschaft zusammenlebten. Sie betrieben Geschäfte und boten ihre Dienste an, um ihren Mitbürgern das Leben angenehm zu machen. Viele engagierten sich mit Ehre im Amt: sie organisierten Feste, führten das Vereinsleben und zeigten ihre Hilfsbereitschaft, wenn es darum ging, Freunde aus der Ferne willkommen zu heißen. Immer war es das Ziel, das Schöne und Gute zu erhalten, ohne dabei die auch existierenden Probleme aus den Augen zu verlieren. So schwer dies auch fiel, denn die Stadt sah sich trotz all ihrer Vorzüge großen Herausforderungen gegenüber. Kaum zu glauben, gelegen mitten in der imposanten Kulturlandschaft und als Ort vermeintlichen Wohlstands: ihre Kasse war leer! Große Unternehmen hatten die Stadt verlassen, die prächtigen Bauten, Ausdruck ehrwürdiger Vergangenheit, boten so ein täuschendes Bild der finanziellen Situation. Straßen und Schulen wurden nur noch notdürftig geflickt, in den Schulen fielen die Fenster beim Öffnen teilweise auseinander. Zwar wurde die Grundsteuer erhöht, tatsächlich aber befand sich diese schöne Stadt in einem Verfahren zur Haushaltssicherung – von den Kreisbehörden reglementiert. Gewiss ein gut gemeintes Verfahren, um die finanzielle Zukunft zu sichern. Jedoch eines, das dem Charakter der Stadt und ihren Bürgern keineswegs entsprach und das es unbedingt abzuwenden galt.


Ein Wendepunkt

 

So begab es sich, dass der erste Bürger die Verantwortung übernahm zu handeln. Er versammelte eine Gruppe von Mitstreitern um sich, ihr gemeinsames Ziel war es, sich aus dem Korsett der Fremdbestimmung zu befreien.

Voller Tatendrang machte man sich daran, die Verantwortlichen dieser schönen Stadt einzubeziehen und tatsächlich, man schaffte das fast unmöglich Geglaubte: Der oft schwer zu einende Rat ließ sich mitreißen, raufte sich zusammen, zog mit an diesem Zukunftsstrang. Gemeinsam entwickelten sie viele neue Ideen und stießen Projekte an, die das Leben aller Bürger zu einem Besseren führen würden.

Dabei mussten oft schwierige und die Bürger der Stadt in Anspruch nehmende Entscheidungen getroffen und hingenommen werden. Unangenehm für alle, die persönlich zur Kasse gebeten wurden. Eine Erhöhung der Grundsteuern, das Einziehen längst überfälliger Gebühren und nicht zuletzt ein neues Parkraumkonzept erregten die Gemüter. Um Verständnis auf beiden Seiten wurde gerungen und in vielen Gesprächen wurde weitgehend Einigkeit erreicht. Denn das Ziel, wieder frei über die eigenen Stadtmittel verfügen zu können, rückte immer näher. Und damit auch, wieder einen Lebensraum zu schaffen, in dem alle Bürger ein wunderbares, ein freies Lebensgefühl entfalten können würden. Ein Gefühl, das man stolz auch denjenigen, die als Gäste und Besucher nur eine kurze Zeit in dieser Stadt verweilen, entgegenbringen konnte.

Dazu sollte diese Haltung, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, sie voranzutreiben und sie in die Tat umzusetzen, den Bürgern nähergebracht werden. Eine gemeinsame Zukunftsvorstellung sollte eine solch bemerkenswerte Haltung manifestieren, ein Symbol sollte sie ausdrücken und in die Welt tragen. Ein Zeichen dafür, dass sich alle Bürger dieser Stadt immer an das gemeinsame Streben nach Lebensfreude erinnern würden.


Die Suchenden machten sich auf den Weg


So begab es sich, dass nach dieser gemeinsamen Zukunftsvorstellung, nach diesem Symbol für diese besondere Haltung gesucht wurde. Nach einem Zeichen, das wie kein anderes die Stadt repräsentieren würde. Es bildete sich eine Gruppe von Stadtfreunden, die sich auf die Suche machte. Sie merkten bald, dass eine spannende Reise vor ihnen lag. Ihr Blick fiel unter anderem auf die Kinder der Stadt, man sah, wie sie frei von der Bürde des Erwachsenseins in ihrer ganz eigenen Welt pure Lebensfreude erlebten. Mit diesem Bild vor Augen entwickelten sie ein sicheres Gefühl für den richtigen Weg.

Doch welches Symbol kam wirklich in Frage? Gab es ein Zeichen, das für die Stadt stehen, das die Haltung der Bürger ausdrücken konnte? Vielleicht das zauberhafte Kapellchen, zu dem, obwohl mitten auf einer Straße gelegen, kaum jemand Genaueres wusste? Täglich tausendfach fuhren Einheimische und auch Gäste daran vorbei, wer aber nahm sich schon die Zeit, hier einmal anzuhalten, sich den Ort von innen anzuschauen, sich der Bedeutung dieser kleinen Kirche bewusst zu werden?

War dieses Kapellchen vielleicht Symbol dafür, dass man im Laufe der Vergangenheit zu selbstverständlich mit der Schönheit und Attraktivität der Stadt umgegangen war? Mitten in der Stadt lag ein solches Kleinod, vielleicht zu schön, um wahr zu sein? So oft hörte man es doch von den weit Hergereisten: „Wie schön ihr es hier habt! Ihr lebt an einem Ort, den wir zum Ziel langer Reisen machen!“ Den Suchenden ging nach und nach ein Licht auf.

So begannen sie, mehr auf andere Dinge zu achten, nicht nur auf Bauwerke oder materielle Dinge. Man schaute sich die Menschen an, die Mitbürger, Nachbarn, Freunde und Verwandten. Auch diese traf man fast jeden Tag, ähnlich, wie man das Kapellchen auf der Straße fast jeden Tag sah. Ging man auch hier eher unaufmerksam aneinander vorbei oder nahm man sich schon einmal Zeit? Interessierte man sich für den anderen? Für seine Geschichte, sein Leben, seine Sorgen? Bei den Suchenden machte sich zunächst ein mulmiges Gefühl breit, doch es erleuchtete sich der Blick, als man genauer hinsah.


Vom Lob der Gemeinschaft


Sehr wohl sah man die Familien, Nachbarn, Freunde und Bekannten, die sich liebevoll umeinander kümmerten. Ganz besonders fiel den Suchenden auf, mit welch großem Engagement sich viele Bürger der Stadt auch um Fremde kümmerten. Diese Menschen hatten ein schlimmes Schicksal erlitten und sie kamen erschöpft und heimatlos in die Stadt. Sie hatten aus ihrem Land fliehen müssen, das von Krieg, Hunger und Elend getroffen worden waren. Viele von ihnen waren dort sogar verfolgt worden und hatten Entsetzliches erlebt. Umso mehr brauchten sie nun Fürsorge, Liebe und Wärme in ihrem neuen Zuhause.

Viele Bürger der Stadt schlossen bereitwillig ihre Türen und ihre Herzen auf. Und die Worte „Herzlich Willkommen“ waren in diesem Moment so viel mehr als nur eine Phrase auf einem Eingangsschild. Es bildeten sich sehr schnell Gruppen von Menschen, die sich organisierten, um zu helfen. Und die neuen Medien ermöglichten alte Tugenden, als es darum ging, Essen, Trinken, ein Dach über dem Kopf, Kleidung oder Spielzeug für die Kleinen zu beschaffen. Schnell verbreitete sich die Kunde, welche Hilfe gebraucht würde, sie war reichlich da und so mancher war überrascht, was die kleine Stadt mit ihren Bürgern auf die Beine gestellt hatte.

Das Wichtigste dabei: die Suchenden konnten beobachten, dass die Hilfe nicht aufhörte. Es war nicht nur eine kurzfristige Episode, die die Leute schnell wieder vergaßen. Hier halfen Menschen anderen Menschen, die in Not gekommen waren, es entwickelten sich Beziehungen, Freundschaften und manchmal sogar Familien.

Die Suchenden waren sich sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Es hatte mit den Menschen zu tun, das war nun klar. Das Symbol für die Haltung der Menschen zu ihrer Stadt – es würde sich aus der Haltung der Menschen ergeben!


Gebaut auf Engagement


Aber noch war die Antwort nicht gefunden. Erstaunlicherweise war es doch wieder ein Bauwerk, das die Suchenden ein Stück weiter brachte. Denn es begab sich, dass eine große Halle für die Leibesertüchtigung gebaut werden sollte. Und auf diesem Gebäude sollte ein Konterfei eines Bürgers der Stadt zu sehen sein. Denn dieser Herr hatte sich dieses Projekt zur Herzenssache gemacht. Zeit seines Lebens hatte er sich darum gekümmert, dass sich die Kinder der Stadt beim Sport ertüchtigten. Er sammelte eifrig Spenden, was aber die wenigsten wussten: er gab immer selber am meisten.
Er war ein bescheidener Herr, schien wohl manchmal auch ein wenig kauzig. Aber er machte es sich zu seinem wichtigsten Anliegen, eine Stätte zu schaffen, in der die Kinder die besten Möglichkeiten haben sollten, ihre Fähigkeiten auszuprobieren. Als er gehen musste, hinterließ er eine große Summe aus seinem Vermögen, mit der Bedingung, dass sie eingesetzt würde, um dieses Vorhaben zu vollenden. Als Platz für diese Stätte suchte er bewusst einen Teil der Stadt aus, der inmitten der legendären sieben Berge gelegen war.
Natürlich war nicht jeder Bürger der Stadt in der Lage, solch enorme Summen bereitzustellen. Aber dieses Engagement machte klar, dass der eiserne Wille eines einzelnen älteren Herren Berge versetzen konnte. Was wäre, wenn viele Menschen zusammen an einem Strang ziehen würden und ein gemeinsames Ziel hätten?
Dies konnten so einfache Dinge sein wie die Renovierung des Schriftzuges auf der Insel Grafenwerth. Eifrige Heinzelmännchen, durch einen Aufruf im Internet spontan mit Farbeimern und Pinseln zusammengekommen, ließen den Schriftzug für vorbeifahrende Schiffe wieder in neuem Glanz erscheinen.


Neue Wege eröffnen sich

 

Im weltweiten Netz konnte man lesen, dass viele Menschen bereit waren, große Ideen durch „Crowd Funding“ zu unterstützen. Jeder gab das, was ihm richtig und angemessen schien. Eine Gemeinschaft brachte damit einen Betrag zusammen, der neue Möglichkeiten eröffnete.

Wie wäre es, dachten sich die Suchenden, wenn man sich in ihrer Stadt zum „Town Funding“ entschließen würde? Alle Bürger wären aufgerufen, ihre Herzensprojekte vorzuschlagen. Eine Gemeinschaft von Unterstützern würde helfen, sie zu realisieren. Die Summe dieser Projekte würde das Anliegen, das allen gemeinsam war, fördern: ihre Heimatstadt.

Der erste Bürger und seine Mitstreiter würden die Vorschläge sammeln und sortieren. Man würde das Netz dazu nutzen, die Ideen vorzustellen um dann ganz nach dem Vorbild des „Crowd Fundings“ Unterstützer zu finden. Unterstützung würde nicht immer finanziell gefragt sein, befanden die Suchenden. Auch mit Tatkraft ließe sich sicher Großes und Kleines bewegen, wie schon mehrfach bewiesen.

Die Suchenden waren voller Glück und Stolz, auf der Suche nach einem Symbol auf eine solch wertvolle Idee gestoßen zu sein. Und so suchten sie weiter, da sie sich offensichtlich auf einem guten Weg befanden.


Die Augen nicht verschließen

Sie schauten dabei auch rechts und links der ausgetretenen Pfade und fragten sich: Konnte es wirklich wahr sein, dass man nur Gutes in der Stadt fand? Zukunftsfähige Bauprojekte, umfangreiches Engagement in der Stadtgemeinschaft? Nein, man durfte sicherlich nicht die Augen verschließen vor den Missständen oder sogar Schandflecken, die es natürlich auch in dieser Stadt zu sehen gab.

Da existierte zum Beispiel seit langer Zeit ein altes, verlassenes Werksgebäude, in dem früher Wäsche strahlend weiß gewaschen wurde. Jetzt war dieses Gebäude völlig verwahrlost. Auch ein altes, ehrwürdiges Anwesen, in dem viele Menschen Wertvolles erleben konnten, stand leer und der große Garten, in dem früher Gemüse und Pflanzen wuchsen, verwilderte.

Betrübt schauten die Suchenden auch auf andere, eher vernachlässigte Orte der Stadt. Sportanlagen und deren Nebengebäude waren heruntergekommen, ein großer, weißer Klotz, der die Post beherbergte, passte nicht mehr wirklich ins Stadtbild und einiges mehr. Gerade für Gäste, die auf der Schiene den Weg in die Stadt fanden, bot sich ein schändliches Bild auf ihrem Weg in die Stadt.

Die Suchenden sahen sich die Liste dieser „Unorte“ an, die sicherlich noch um einige Beispiele ergänzt werden konnte. Aber sie waren nicht bange, denn sie hatten das Prinzip verstanden. Sie mussten sich diese Projekte zur Herzensangelegenheit machen und sie mussten sie angehen. Symbolisch würden sie sie mit einem Herz versehen und so würde die Gemeinschaft im Laufe der Zeit ihr fürsorgliches Auge darauf werfen. Es würde eins zum anderen kommen und die Missstände könnten beseitigt werden, da waren sich die Suchenden sicher.


Die Zeit war gekommen

 

Diese Erkenntnis, das spürten die Suchenden,  musste allen Bürgern vor Augen geführt werden. Große Tafeln über die Stadt verteilt sollten positive Veränderungen aufzeigen. Dies sollte einmal mehr alle Bürger dazu aufrufen, mitzumachen. Jetzt war die Zeit gekommen, die Zukunft der Stadt in die eigenen Hände zu nehmen. Mit großen und kleinen Projekten, ob durch „Town Funding“ oder durch Investoren; Dinge konnten verändert, konnten gestaltet werden und die Stadt damit Stück für Stück noch schöner werden.

Aber auch, dass die Stadt bereits schön war, wollten die Suchenden den Bürgern ganz bewusst vor Augen führen. Auch hierzu wollte man die großen Tafeln nutzen. Es sollte etwas Außerordentliches passieren. Etwas, das über die Stadtgrenzen hinweg für Aufmerksamkeit sorgen würde.

Und da fiel den Suchenden wieder die kleine Kapelle ein. Hier war früher der berühmteste Bürger der Stadt das ein oder andere Mal gesehen worden. Er war der erste Bürger des ganzen Landes gewesen, nach dem großen Krieg, der so vielen Menschen Leid gebracht hatte. Die Stadt war zurecht stolz auf diesen Mann. Er hatte das Zeitalter einer Republik, bei der Einigkeit und Recht und Freiheit das oberste Gebot sein sollten, mit seiner Amtszeit eingeläutet. Und er hatte sich diese Stadt zur Heimat erkoren. Es gab sogar die Legende, dass die erste Hauptstadt der Republik nur ausgewählt wurde, da sie bequem mit dem Auto von dem Heimatort des großen Mannes zu erreichen war. Aber das ist ein anderes Märchen. Zurück zu unserem.

Die Suchenden hatten das passende große Signal gefunden. Sie verhüllten die Kapelle und versahen die Hülle mit einer Frage: „Zu schön für uns, oder?“

Der Grund dafür: Sie wollten Aufmerksamkeit wecken. Und so die Bürger und Reisenden zur Diskussion anregen. Sie selber hatten für sich bereits die Antwort auf diese Frage gefunden. Nein, die Kapelle und die ganze Stadt waren nicht zu schön für uns, ganz und gar nicht.

Denn auf ihrer Suche hatten sie entdeckt, dass die Bürger ihre Stadt liebten und sich in ihr sehr wohl fühlten. Die Menschen vergaßen nur hin und wieder wahrzunehmen, wie schön es in dieser Stadt wirklich war. So schön, dass man es mit einer Lebenshaltung ausdrücken konnte. Denn viele Bürger glaubten bereits daran und lebten nach dieser Devise jeden Tag. Man konnte es überall sehen, wenn man mit offenen Augen durch die Stadt ging. Diese Haltung war so stark, dass sich viele dafür verbürgen würden, da waren sich die Suchenden sicher.


Die erste Erkenntnis

Dass die Bürger sich für ihre Haltung zur Lebensfreude verbürgen würden, erschien den Suchenden auf den ersten Blick zwar eher altmodisch. Jedoch würde man diese Formulierung nicht auf die leichte Schulter nehmen, da war man sich sicher. Aber auch Leichtigkeit sollte die Haltung ausmachen und sofort kamen wieder die Kinder in den Sinn, die mit spielerischer Unbefangenheit ihre Lebensfreude ausdrückten. Und da war es. Die Suchenden hatten einen Leitspruch vor Augen, der das Symbol begleiten sollte:

Lebensfreude verbürgt

Der Weg zum Ziel war fast gegangen. Jetzt galt es das Zeichen zu finden und sie spürten, dass sie bereits weit gekommen waren. Ihr Weg führte sie auch am Rathaus der Stadt vorbei, plötzlich erschien alles klar! Da war es, schon lange, und sie hatten es eigentlich immer vor Augen gehabt. Am Rathaus prangte das Wappen der Stadt. Natürlich, es konnte keinen Zweifel geben. Es gab kein besseres Zeichen, um die Stadt zu repräsentieren! Es war zu sehen an Schulen und Institutionen oder auch in Vereinsemblemen. Es war so selbstverständlich das Zeichen für diese Stadt.

Doch würde das alte Wappen der Haltung auch gerecht werden? Würde es den Entschluss der Bürger ausreichend manifestieren, das Schicksal der Stadt in die eigenen Hände zu nehmen und diese Botschaft in die Welt zu tragen?

Wie wäre es, das Wappen zu verändern, es den neuen Gegebenheiten anzupassen? „Das geht doch nicht“ war die erste Reaktion. „Unmöglich!“

Doch die Suchenden ließen sich davon nicht einschüchtern. Zu viele Beispiele hatten sie auf ihrer Suche gefunden, bei denen der eiserne Wille zum Erfolg führte. Also untersuchten sie die Geschichte des Wappens und siehe da: erst 1973 war es in der jetzigen Form eingetragen worden. Man hatte damals bewusst verändert, um es zeitgemäß verwenden zu können. Veränderung war also möglich. Und notwendig, wie die Suchenden fanden.

Gesucht, gefunden

Wieder führte ein Erlebnis zur Erkenntnis. Der kleine Sohn einer der Beteiligten hatte von seinem Vater unlängst die Geschichte darüber gehört, wie dieser sich damals, ebenfalls als Suchender, in diese Stadt verliebt hatte und sie zu seiner Heimat machte. Das Herz aus Holz, das er intuitiv bei seiner ersten Begegnung mit der Stadt geschnitzt hatte, übergab der Vater dem Sohn am Ende der Geschichte und reichte so an ihn symbolisch die Liebe und die Lebensfreude weiter, die er mit dieser Stadt verband.

Dieses Herz aus Holz begleitete den Jungen bei nahezu allen Gelegenheiten, immer hatte er es in seiner Tasche. Für ihn war es ein starkes Symbol, hatte er doch gespürt, wie wichtig seinem Vater dieses Herz und seine Heimatstadt waren. Immer gern kritzelte er ein Herz auf alle Unterlagen, die ihm in die Hände kamen.

Eines Abends, als der Vater seinen Sohn zu Bett brachte, fand er auf seinem kleinen Tisch eine Broschüre der Stadt, sein Sohn hatte wieder einmal gekritzelt, eines der roten Karos des Wappens hatte er zu einem Herz ausgemalt.

Sofort spürte der Vater, dass sein Sohn die Suchenden unbeabsichtigt auf den richtigen Weg gebracht hatte. Die Kinder und die Menschen, die Lebensfreude, die Bürger, die Stadt, die Herzensprojekte, all das verband sich für ihn in der Kombination des Wappens mit dem Herzen.

Die Gruppe der Suchenden war begeistert. Sie hatten gemeinsam auf ihrer Reise nach diesem starken Zeichen gesucht, vieles bewusst erarbeitet, manches unbewusst erfahren. Viele Stunden, Tage und Wochen lagen hinter ihnen. Doch alle Mühen hatten sich gelohnt, sie hatten das Zeichen gefunden.


Lebensfreude feiern

„Dies muss gefeiert werden“, dachten alle. Ein Wappenfest sollte es werden, ein Fest, bei dem das Stadtwappen zum Bürgerwappen werden sollte. An dem alle Bürger den Entschluss feierten, die Zukunft ihrer Stadt in die eigene Hand zu nehmen, manifestiert in der Änderung ihres Wappens. Ein Wappen, das die in ihrer Stadt verbürgte Lebensfreude in die Welt tragen würde.
Alle Bürger wurden zum 1. Bürgerwappen-Fest eingeladen. Das Fest, bei dem sich eine Stadt entschließt.

Und wenn sie nicht gestorben sind, so feiern sie noch heute – mit verbürgter Lebensfreude ihr Bürgerwappen-Fest!

„Eine Stadt entschließt sich“

Entschließen auch Sie sich zusammen mit ihren Nachbarn, Freunden und Mitbürgern jeden Tag auf´s Neue, Lebensfreude in Ihrer geliebten Stadt zu leben. Sie ist es wert.

© 2017 Nelson Artz

Herausgeber: Stadt Bad Honnef, Der Bürgermeister

Realisation: Nelson Artz Group GmbH & Co. KG www.nelsonartzgroup.de

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Herausgebers und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

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August
29

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29. August 2017

Es war uns allen ein Fest! Heute einige Impressionen von Aufbau und Durchführung des 1. Bürgerwappenfestes am vergangenen Sonntag. Nicht nur das Wetter hat mitgespielt, die Bürgerinnen und Bürger haben, voller Lebensfreude, diesen Nachmittag zu einem wirklichen Erlebnis gemacht! An Christoph Königs vielen Dank für die schönen Motive!

Toller Einsatz, großartige Leistung. DANKE! Ein ganz HERZliches Dankeschön geht an die Helferinnen und Helfer, die bei Vorbereitung und Durchführung des 1. Bürgerwappenfestes, aber auch von Beginn an bei den Einführungsmaßnahmen, so fleißig und engagiert mitgewirkt haben.

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28. August 2017

Schön war’s, toll wird’s! Wir sagen Danke! Danke für die vielen Besucherinnen und Besucher gestern zum 1. Bürgerwappenfest, Danke für die tolle Stimmung und Danke für die letzten Wochen seit Start der Einführungskampagne. Wochen, die geprägt waren von einer ganz besonders intensiven und einer sehr engagierten Auseinandersetzung mit einem Thema, das ein wesentlicher Pfeiler unserer Zukunftsfähigkeit werden wird.

Bad Honnef bewegt. Lebensfreude pur, das zeigt der neue Imagefilm unserer Stadt emotional und überzeugend. Und wer könnte das besser vermitteln als die Bürgerinnen und Bürger … Lebensfreude verbürgt.

Bad Honnef
24. August 2017

Gute Nachrichten. Gute Unterhaltung. Oder? Ganz bestimmt kein oder! Wir freuen uns außerordentlich, dass Sebastian Puffpaff, der in Bad Honnef lebende Kabarettist und Comedian, die Moderation des 1. Bürgerwappenfestes zugesagt hat. Das wird ein spannender, unterhaltsamer und emotionaler Nachmittag auf der Insel! Unter anderem zeigen wir den neuen Imagefilm für Bad Honnef …

Das sollten Sie keinesfalls verpassen! Am kommenden Sonntag, dem 27. August, sehen wir uns auf der Insel Grafenwerth; bitte tragen Sie sich noch in die Gästeliste ein. Es wäre schön, Sie würden sich in den Farben unserer Stadt kleiden: in blau und/oder weiß und/oder rot, vielen Dank!

Bad Honnef
22. August 2017

Interessante Argumente. Oder? Erfahren Sie heute im Gespräch mit Otto Neuhoff, Bürgermeister von Bad Honnef, detaillierte Informationen rund um das Projekt “Dachmarke”. Vor allem zur aktuellen Situation unserer Stadt und den Hintergründen sowie den Notwendigkeiten, Bad Honnef unter der neuen Dachmarke zu einen, nimmt der Bürgermeister Stellung. Anschauen lohnt!

Es ist uns allen ein Fest! Nicht vergessen, am kommenden Sonntag, dem 27. August, findet auf der Insel Grafenwerth das 1. Bürgerwappenfest statt. Wenn noch nicht geschehen, am besten schnell in die Gästeliste eintragen und den Nachmittag mit einem Kreuz – oder viel besser mit einem Herz – im Kalender markieren. Wir freuen uns auf den Tag mit Ihnen!

Bad Honnef
18. August 2017

Eine Dachmarke für unsere Stadt ist wichtig. Oder? Das ist sie, unbedingt! Auch wenn die Aufgabenstellung zur Entwicklung der neuen Dachmarke deutlich komplexer war, das 7-Punkte-Papier verdeutlicht kurz und prägnant, warum eine allumfassende Dachmarke für eine erfolgreich agierende Stadt notwendig ist. Eine Dachmarke, die dem Außenstehenden so authentisch wie möglich die Stadt, ihre Bürger und das Lebensgefühl vor Ort vermittelt. Aber lesen Sie selbst.

Unser Bürgerwappen. Unser Fest. Gern möchten wir auf diesem Wege an die Einladung zum 1. Bürgerwappenfest am 27. August auf der Insel Grafenwerth erinnern. Tragen Sie sich in die Gästeliste ein und malen Sie sich doch einfach ein kleines Herz in Ihren Kalender. Wir freuen uns auf Sie!

Bad Honnef
14. August 2017

Eine Stadt entschließt sich. Oder? Ein spannendes Wochenende liegt hinter uns – und ein Umschlag der Stadt in den Bad Honnefer Briefkästen*. Das Märchen und die Einladung zum 1. Bürgerwappenfest am 27. August auf der Insel Grafenwerth. Ein Fest, bei dem wir alle, bei dem die Honnefer Bürgerinnen und Bürger ein Signal setzen mit einer „Haltung der Lebensfreude“. Unsere Stadt ist sympathisch und lebensfroh. Dafür wollen wir uns gemeinsam verbürgen und zeigen, warum wir hier leben und warum es sich lohnt, hier zu sein.

* Sollte Sie der Umschlag nicht erreicht haben, bitten wir um Entschuldigung. Die Verteilung erfolgte zusammen mit unserem Amtsblatt, dem Rundblick Siebengebirge. Gerne können Sie sich Märchen und Einladung im Rathaus abholen.

Unser Wappen. Unsere Dachmarke. Die Collage zeigt die ein oder andere Anwendung im Entwurfsstadium. Nach und nach werden Bürgerwappen und Claim Einzug halten in die Kommunikation unserer Stadt, werden Bad Honnef, unsere Heimat, unverwechselbar repräsentieren. Lebensfreude verbürgt. Bad Honnef!

Bad Honnef
12. August 2017

Sie sind doch dabei. Oder? Heute schon in den Briefkasten geschaut? Ganz herzlich sind Sie eingeladen, beim “Bürgerwappenfest” dabei zu sein, wir würden uns sehr freuen, Sie kämen am 27. August auf die Insel. Denn: das wird ein wichtiger Tag für Bad Honnef! Sollte Sie keinen Umschlag im Briefkasten finden, entschuldigen Sie den eventuellen Verteilfehler; bitte fühlen Sie sich auf diesem Wege von Herzen eingeladen! Für eine Eintragung zur Gästeliste – hier online oder in verschiedenen Geschäften der Stadt ausliegend – danken wir.

Märchenhaftes Ende. Heute nun für Sie der gesamte Text des „Märchens von der Stadt, die sich entschließt“, auch als gedruckte Fassung im Briefkasten. Sie wissen ja: es wird einmal …

Bad Honnef
11. August 2017

Eine spannende Woche. Oder? Nun ist erst eine Woche seit Verhüllung des Kapellchen vergangen … und wir sind sehr erfreut über die außerordentliche Diskussionsbereitschaft, die die Bürgerinnen und Bürger in den vergangenen Tagen zu dem Thema pflegten! Für und Wider, meist sachlich, oft auch emotional: viele zeigen engagiertes Interesse daran, was in der Stadt und für die Stadt geschieht.

Schöne Seiten. Das „Märchens von der Stadt, die sich entschließt“ wird fortgesetzt, lassen Sie sich weiter mitnehmen bei unserer kleinen Erzählung – mit gar nicht so kleinen Ideen …

Bad Honnef
10. August 2017

Die Zukunft kann kommen. Oder? Abgesehen davon, dass sie so oder so kommt, die Zukunft … wir fühlen uns gewappnet! Natürlich ist die neue Dachmarke und alle damit zusammenhängenden Maßnahmen nur ein Bestandteil der Aktivitäten zur Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. Aber, wie wir finden, ein sehr wichtiger. Wir wollen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ein Versprechen formulieren, eines, das der Stadt ein unverwechselbares Alleinstellungsmerkmal gibt. Denn wir stehen in ständigem Wettbewerb, lokal, regional und auch bundesweit, Differenzierung ist entscheidender denn je.

Neue Wege gehen. Mit starkem Gemeinsinn. Heute zwar nur eine kleine Folge des „Märchens von der Stadt, die sich entschließt“. Dafür aber mit einer umso interessanteren Idee …

Bad Honnef
9. August 2017

Versteckt und doch offensichtlich. Oder? Obwohl hinter Tuch, ist das Kapellchen im Moment stärker im Bewusstsein (und im Gespräch) als zuvor. So sollte es sein! Und auch wenn es Zeitraffer ist: wirklich ganz schön flott wurde das Gebäude am vergangenen Freitag verhüllt; schauen Sie selbst das kurze Video dazu an. Ganz besonders erfreut hat uns, dass sich alle Beteiligten ans Stillschweigen gehalten haben. Dafür ganz herzlichen Dank, vor allem auch für den (Nacht)Einsatz!

Engagement – die Summe aus kleinen und großen Gesten und Taten. Weiter geht es mit der nächsten Folge des „Märchens von der Stadt, die sich entschließt“. Heute mit einer sehr bezeichnenden Episode …

Bad Honnef
8. August 2017

Ganz schön plakative Angelegenheit. Oder? An den Plakattafeln und deren Botschaften kommt man kaum vorbei, so vielfach und so groß sie im Stadtgebiet verteilt stehen. Mit Absicht, denn diese Botschaften sind wichtig! Sie führen uns vor Augen, was wir – trotz der Zwänge des Haushalts-Sicherungskonzepts – inzwischen in Bad Honnef bereits alles auf die Beine stellen konnten. Welche wichtigen Projekte die Gemeinschaft realisieren beziehungsweise anschieben konnte.

Bürger-Engagement. Eine Sache der Tat. Und eine des Herzens! Genau von dieser Gemeinschaft lesen Sie im heutigen Teil des „Märchens von der Stadt, die sich entschließt“. Von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die tatkräftig und voller Überzeugung helfen, wenn es notwendig ist.

Bad Honnef
7. August 2017

Neue Woche, neue Eindrücke, konkrete Ziele. Oder? Haben Sie schon eine der Plakattafeln wahrgenommen, die im Stadtgebiet verteilt stehen? Es tut sich was in Bad Honnef, das ist sicher. Einige Ziele wurden erreicht, viele wichtige Projekte sind auf den Weg gebracht. Gemeinsam können wir alle unsere Stadt und ihre Zukunft gestalten, uns entschließen, ein Signal, eine Botschaft zu senden. Die Bürger als Markenbotschafter ihrer Stadt, das klingt nach einem konkreten, nach einem wichtigen Ziel!

Die Geschichte geht weiter. Ganz bestimmt. Wenn Sie schon Gelegenheit hatten, den ersten Teil des „Märchens von der Stadt, die sich entschließt“ zu lesen, freut uns das sehr! Sie finden nun heute hier wieder eine Fortsetzung, lassen Sie sich mitnehmen auf eine kleine Lesereise.

Bad Honnef
6. August 2017

Ausgeschlafen, gut gefrühstückt, weiterhin neugierig. Oder? Und das meinen wir ganz positiv, seien Sie und bleiben Sie neugierig. Immerhin geht es um unsere Stadt, unsere Heimat. Und morgen können Sie sich ganz besonders neugierig durch die Stadt bewegen, da warten an verschiedenen Stellen ein paar informative Überraschungen auf Sie.

Bestimmt schon angelesen. Oder? Hatten Sie gestern Zeit, das “Märchen von der Stadt, die sich entschließt“ anzulesen? Das setzen wir hier heute fort – und auch in den kommenden Tagen immer wieder ein bisschen. Jeder Tag mit einem kleinen Teil einer gar nicht so kleinen Geschichte, finden wir …und Sie?

Bad Honnef
5. August 2017

Es wird einmal. Oder? Ganz bestimmt wird es, davon sind wir überzeugt! Wir erleben Bad Honnef in den vergangenen Tagen als diskussionsfreudige, als lebendige Stadt – im besten Sinne des Wortes. Bürgerinnen und Bürger, die sich ihrer Stadt verbunden fühlen, tauschen sich aus, teilen sich mit. Sie sind Teil einer Idee, die für Bad Honnef ein wichtiges Stück Zukunftsfähigkeit werden soll. So soll es weiter gehen, lassen Sie sich mitnehmen auf der Suche nach einem Versprechen, das uns, das Bad Honnef eine aussichtsreiche Zukunft sichert. Schauen Sie wieder vorbei, es lohnt sich.

Es wird einmal. Ganz bestimmt! Das “Märchen von der Stadt, die sich entschließt“ startet heute hier online… und jeden Tag können Sie ein wenig mehr von der bewegenden Geschichte lesen, eine Geschichte, die mehr ist als nur ein Märchen …

Bad Honnef
4. August 2017

Wow, eine Stadt interessiert sich. Oder? Auf jeden Fall tut sie das! Wir sind erfreut und bewegt, wie intensiv sich die Bürgerinnen und Bürger mit den bisher bekannten Details auseinandersetzen – nachvollziehbar kontrovers, bestimmt weiterhin offen. Das genau ist gut so. Jedes Interesse, jede objektive Meinung zeigt, dass wir in einer Stadt leben, in der sich alle dafür interessieren, was geschieht oder geschehen soll.

Ein deutliches “weiter so”! Wir freuen uns über einen konstruktiven Austausch, viele Meinungen, Offenheit für neue Ideen. Und auch Offenheit für eine kleine „bewegte“ Geschichte … schon den Film geklickt?

Bad Honnef
4. August 2017

Eine Stadt entschließt sich.

Was ist denn hier los, fragen Sie sich wahrscheinlich? Zu Recht! Schließlich ist es unsere Stadt, und was hier los ist, das geht uns alle an! Nun, um einen Entschluss soll es gehen, das ist unser Anliegen. Einen, wie wir finden, sehr wichtigen Entschluss. Einen Entschluss zur Zukunftsfähigkeit von Bad Honnef. Dafür wünschen wir uns in den kommenden Tagen Ihr offenes Ohr! Die Hintergründe, die Notwendigkeiten – all das werden Ihnen verschiedene Aktionen und diese Seite laufend schildern. Wir möchten Sie mitnehmen auf den Weg zu einem Versprechen, das die Bad Honnefer geben und halten können, da sind wir sicher. Wir würden uns freuen, wenn Sie unbefangen und offen mit uns in dieses Vorhaben starten!

Das Kapellchen – zu schön für uns. Oder? Wir denken das (natürlich!) nicht wirklich. Aber wir nutzen diese Maßnahme, um Ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Und um deutlich zu machen, dass manches besser ist, als es scheint. Im Grunde sind wir der festen Überzeugung, dass wir als Bad Honnefer Bürger um die Schönheit und Attraktivität unserer Stadt sehr wohl wissen. Nun ist es an uns als Stadtverwaltung, diese Attribute zu einer gemeinsamen Vision unserer Heimat zu machen. Eine Vision, die wir teilen wollen (und müssen) und die wir in Zukunft sichtbar nach außen tragen.

 Worum geht es im Kern? Um eine Dachmarke für unsere Stadt. Und das bedeutet viel mehr als nur ein Logo und einen Slogan. Darum soll es in den kommenden Tagen gehen. Es gilt, ein alleinstehendes Versprechen zu formulieren, eines, das der Stadt ein unverwechselbares Alleinstellungsmerkmal gibt. Denn jede Stadt steht im ständigen Wettbewerb mit anderen Städten, heute mehr denn je. Ebenso wie ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen muss eine Stadt sich glaubwürdig differenzieren, um für den Bürger, den Unternehmer oder den Besucher attraktiv zu sein.

Bestenfalls wird dabei eine starke Stadt-Marke von allen Bürgern gelebt, die Bürger werden zu Botschaftern des Versprechens. Wenn alle die gleiche Botschaft verbreiten, entwickelt dies eine immense Kraft. Diese Kraft braucht Bad Honnef.

Und diese Kraft hat es, davon sind wir überzeugt. Wir wollen Bad Honnefer mit einer Haltung zeigen, die die Stadt in ihrer Außenwirkung sympathisch sowie lebens- und besuchenswert erscheinen lässt. Eine Haltung, für die eine Stadt wie Bad Honnef – wie nur wenige andere Städte – bekanntermaßen beste Grundlagen bietet. Eine Haltung, die in aktuellen Zeiten anziehend wirkt und für Aufmerksamkeit sorgen wird. Eine Haltung, für die Bad Honnef sich verbürgt.

Bleiben Sie dran, folgen Sie den laufenden Infos auf dieser Seite!

Das Märchen von der Stadt, die sich entschließt.

Es wird einmal … 

… in gar nicht langer Zeit einen Ort geben, der sich entschließt, sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Jeder einzelne Bürger würde ein Stückchen dazu beitragen, dass seine Stadt über alle Grenzen hinweg für ihre Lebensfreude bekannt sein würde. Ob als Gast oder als Einwohner: alle würden in dieser Stadt die Welt ein bisschen besser, ein bisschen schöner erleben. Ähnlich wie das kleine gallische Dorf den Römern würde diese schöne Stadt dem Missmut trotzen und alles tun, damit die Dinge sich positiv entwickelten.

Man müsste sich einfach nur besinnen und schon merkte man: an diesem hübschen Fleckchen Erde gab es eigentlich alles, was man für ein glückliches Leben braucht. Dafür sorgten seit vielen Jahrhunderten fleißige Bürger, die in lebensfroher Gemeinschaft zusammenlebten. Sie betrieben Geschäfte und boten ihre Dienste an, um ihren Mitbürgern das Leben angenehm zu machen. Viele engagierten sich mit Ehre im Amt: sie organisierten Feste, führten das Vereinsleben und zeigten ihre Hilfsbereitschaft, wenn es darum ging, Freunde aus der Ferne willkommen zu heißen. Immer war es das Ziel, das Schöne und Gute zu erhalten, ohne dabei die auch existierenden Probleme aus den Augen zu verlieren. So schwer dies auch fiel, denn die Stadt sah sich trotz all ihrer Vorzüge großen Herausforderungen gegenüber. Kaum zu glauben, gelegen mitten in der imposanten Kulturlandschaft und als Ort vermeintlichen Wohlstands: ihre Kasse war leer! Große Unternehmen hatten die Stadt verlassen, die prächtigen Bauten, Ausdruck ehrwürdiger Vergangenheit, boten so ein täuschendes Bild der finanziellen Situation. Straßen und Schulen wurden nur noch notdürftig geflickt, in den Schulen fielen die Fenster beim Öffnen teilweise auseinander. Zwar wurde die Grundsteuer erhöht, tatsächlich aber befand sich diese schöne Stadt in einem Verfahren zur Haushaltssicherung – von den Kreisbehörden reglementiert. Gewiss ein gut gemeintes Verfahren, um die finanzielle Zukunft zu sichern. Jedoch eines, das dem Charakter der Stadt und ihren Bürgern keineswegs entsprach und das es unbedingt abzuwenden galt.


Ein Wendepunkt

 

So begab es sich, dass der erste Bürger die Verantwortung übernahm zu handeln. Er versammelte eine Gruppe von Mitstreitern um sich, ihr gemeinsames Ziel war es, sich aus dem Korsett der Fremdbestimmung zu befreien.

Voller Tatendrang machte man sich daran, die Verantwortlichen dieser schönen Stadt einzubeziehen und tatsächlich, man schaffte das fast unmöglich Geglaubte: Der oft schwer zu einende Rat ließ sich mitreißen, raufte sich zusammen, zog mit an diesem Zukunftsstrang. Gemeinsam entwickelten sie viele neue Ideen und stießen Projekte an, die das Leben aller Bürger zu einem Besseren führen würden.

Dabei mussten oft schwierige und die Bürger der Stadt in Anspruch nehmende Entscheidungen getroffen und hingenommen werden. Unangenehm für alle, die persönlich zur Kasse gebeten wurden. Eine Erhöhung der Grundsteuern, das Einziehen längst überfälliger Gebühren und nicht zuletzt ein neues Parkraumkonzept erregten die Gemüter. Um Verständnis auf beiden Seiten wurde gerungen und in vielen Gesprächen wurde weitgehend Einigkeit erreicht. Denn das Ziel, wieder frei über die eigenen Stadtmittel verfügen zu können, rückte immer näher. Und damit auch, wieder einen Lebensraum zu schaffen, in dem alle Bürger ein wunderbares, ein freies Lebensgefühl entfalten können würden. Ein Gefühl, das man stolz auch denjenigen, die als Gäste und Besucher nur eine kurze Zeit in dieser Stadt verweilen, entgegenbringen konnte.

Dazu sollte diese Haltung, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, sie voranzutreiben und sie in die Tat umzusetzen, den Bürgern nähergebracht werden. Eine gemeinsame Zukunftsvorstellung sollte eine solch bemerkenswerte Haltung manifestieren, ein Symbol sollte sie ausdrücken und in die Welt tragen. Ein Zeichen dafür, dass sich alle Bürger dieser Stadt immer an das gemeinsame Streben nach Lebensfreude erinnern würden.


Die Suchenden machten sich auf den Weg


So begab es sich, dass nach dieser gemeinsamen Zukunftsvorstellung, nach diesem Symbol für diese besondere Haltung gesucht wurde. Nach einem Zeichen, das wie kein anderes die Stadt repräsentieren würde. Es bildete sich eine Gruppe von Stadtfreunden, die sich auf die Suche machte. Sie merkten bald, dass eine spannende Reise vor ihnen lag. Ihr Blick fiel unter anderem auf die Kinder der Stadt, man sah, wie sie frei von der Bürde des Erwachsenseins in ihrer ganz eigenen Welt pure Lebensfreude erlebten. Mit diesem Bild vor Augen entwickelten sie ein sicheres Gefühl für den richtigen Weg.

Doch welches Symbol kam wirklich in Frage? Gab es ein Zeichen, das für die Stadt stehen, das die Haltung der Bürger ausdrücken konnte? Vielleicht das zauberhafte Kapellchen, zu dem, obwohl mitten auf einer Straße gelegen, kaum jemand Genaueres wusste? Täglich tausendfach fuhren Einheimische und auch Gäste daran vorbei, wer aber nahm sich schon die Zeit, hier einmal anzuhalten, sich den Ort von innen anzuschauen, sich der Bedeutung dieser kleinen Kirche bewusst zu werden?

War dieses Kapellchen vielleicht Symbol dafür, dass man im Laufe der Vergangenheit zu selbstverständlich mit der Schönheit und Attraktivität der Stadt umgegangen war? Mitten in der Stadt lag ein solches Kleinod, vielleicht zu schön, um wahr zu sein? So oft hörte man es doch von den weit Hergereisten: „Wie schön ihr es hier habt! Ihr lebt an einem Ort, den wir zum Ziel langer Reisen machen!“ Den Suchenden ging nach und nach ein Licht auf.

So begannen sie, mehr auf andere Dinge zu achten, nicht nur auf Bauwerke oder materielle Dinge. Man schaute sich die Menschen an, die Mitbürger, Nachbarn, Freunde und Verwandten. Auch diese traf man fast jeden Tag, ähnlich, wie man das Kapellchen auf der Straße fast jeden Tag sah. Ging man auch hier eher unaufmerksam aneinander vorbei oder nahm man sich schon einmal Zeit? Interessierte man sich für den anderen? Für seine Geschichte, sein Leben, seine Sorgen? Bei den Suchenden machte sich zunächst ein mulmiges Gefühl breit, doch es erleuchtete sich der Blick, als man genauer hinsah.


Vom Lob der Gemeinschaft


Sehr wohl sah man die Familien, Nachbarn, Freunde und Bekannten, die sich liebevoll umeinander kümmerten. Ganz besonders fiel den Suchenden auf, mit welch großem Engagement sich viele Bürger der Stadt auch um Fremde kümmerten. Diese Menschen hatten ein schlimmes Schicksal erlitten und sie kamen erschöpft und heimatlos in die Stadt. Sie hatten aus ihrem Land fliehen müssen, das von Krieg, Hunger und Elend getroffen worden waren. Viele von ihnen waren dort sogar verfolgt worden und hatten Entsetzliches erlebt. Umso mehr brauchten sie nun Fürsorge, Liebe und Wärme in ihrem neuen Zuhause.

Viele Bürger der Stadt schlossen bereitwillig ihre Türen und ihre Herzen auf. Und die Worte „Herzlich Willkommen“ waren in diesem Moment so viel mehr als nur eine Phrase auf einem Eingangsschild. Es bildeten sich sehr schnell Gruppen von Menschen, die sich organisierten, um zu helfen. Und die neuen Medien ermöglichten alte Tugenden, als es darum ging, Essen, Trinken, ein Dach über dem Kopf, Kleidung oder Spielzeug für die Kleinen zu beschaffen. Schnell verbreitete sich die Kunde, welche Hilfe gebraucht würde, sie war reichlich da und so mancher war überrascht, was die kleine Stadt mit ihren Bürgern auf die Beine gestellt hatte.

Das Wichtigste dabei: die Suchenden konnten beobachten, dass die Hilfe nicht aufhörte. Es war nicht nur eine kurzfristige Episode, die die Leute schnell wieder vergaßen. Hier halfen Menschen anderen Menschen, die in Not gekommen waren, es entwickelten sich Beziehungen, Freundschaften und manchmal sogar Familien.

Die Suchenden waren sich sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Es hatte mit den Menschen zu tun, das war nun klar. Das Symbol für die Haltung der Menschen zu ihrer Stadt – es würde sich aus der Haltung der Menschen ergeben!


Gebaut auf Engagement


Aber noch war die Antwort nicht gefunden. Erstaunlicherweise war es doch wieder ein Bauwerk, das die Suchenden ein Stück weiter brachte. Denn es begab sich, dass eine große Halle für die Leibesertüchtigung gebaut werden sollte. Und auf diesem Gebäude sollte ein Konterfei eines Bürgers der Stadt zu sehen sein. Denn dieser Herr hatte sich dieses Projekt zur Herzenssache gemacht. Zeit seines Lebens hatte er sich darum gekümmert, dass sich die Kinder der Stadt beim Sport ertüchtigten. Er sammelte eifrig Spenden, was aber die wenigsten wussten: er gab immer selber am meisten.
Er war ein bescheidener Herr, schien wohl manchmal auch ein wenig kauzig. Aber er machte es sich zu seinem wichtigsten Anliegen, eine Stätte zu schaffen, in der die Kinder die besten Möglichkeiten haben sollten, ihre Fähigkeiten auszuprobieren. Als er gehen musste, hinterließ er eine große Summe aus seinem Vermögen, mit der Bedingung, dass sie eingesetzt würde, um dieses Vorhaben zu vollenden. Als Platz für diese Stätte suchte er bewusst einen Teil der Stadt aus, der inmitten der legendären sieben Berge gelegen war.
Natürlich war nicht jeder Bürger der Stadt in der Lage, solch enorme Summen bereitzustellen. Aber dieses Engagement machte klar, dass der eiserne Wille eines einzelnen älteren Herren Berge versetzen konnte. Was wäre, wenn viele Menschen zusammen an einem Strang ziehen würden und ein gemeinsames Ziel hätten?
Dies konnten so einfache Dinge sein wie die Renovierung des Schriftzuges auf der Insel Grafenwerth. Eifrige Heinzelmännchen, durch einen Aufruf im Internet spontan mit Farbeimern und Pinseln zusammengekommen, ließen den Schriftzug für vorbeifahrende Schiffe wieder in neuem Glanz erscheinen.


Neue Wege eröffnen sich

 

Im weltweiten Netz konnte man lesen, dass viele Menschen bereit waren, große Ideen durch „Crowd Funding“ zu unterstützen. Jeder gab das, was ihm richtig und angemessen schien. Eine Gemeinschaft brachte damit einen Betrag zusammen, der neue Möglichkeiten eröffnete.

Wie wäre es, dachten sich die Suchenden, wenn man sich in ihrer Stadt zum „Town Funding“ entschließen würde? Alle Bürger wären aufgerufen, ihre Herzensprojekte vorzuschlagen. Eine Gemeinschaft von Unterstützern würde helfen, sie zu realisieren. Die Summe dieser Projekte würde das Anliegen, das allen gemeinsam war, fördern: ihre Heimatstadt.

Der erste Bürger und seine Mitstreiter würden die Vorschläge sammeln und sortieren. Man würde das Netz dazu nutzen, die Ideen vorzustellen um dann ganz nach dem Vorbild des „Crowd Fundings“ Unterstützer zu finden. Unterstützung würde nicht immer finanziell gefragt sein, befanden die Suchenden. Auch mit Tatkraft ließe sich sicher Großes und Kleines bewegen, wie schon mehrfach bewiesen.

Die Suchenden waren voller Glück und Stolz, auf der Suche nach einem Symbol auf eine solch wertvolle Idee gestoßen zu sein. Und so suchten sie weiter, da sie sich offensichtlich auf einem guten Weg befanden.


Die Augen nicht verschließen

Sie schauten dabei auch rechts und links der ausgetretenen Pfade und fragten sich: Konnte es wirklich wahr sein, dass man nur Gutes in der Stadt fand? Zukunftsfähige Bauprojekte, umfangreiches Engagement in der Stadtgemeinschaft? Nein, man durfte sicherlich nicht die Augen verschließen vor den Missständen oder sogar Schandflecken, die es natürlich auch in dieser Stadt zu sehen gab.

Da existierte zum Beispiel seit langer Zeit ein altes, verlassenes Werksgebäude, in dem früher Wäsche strahlend weiß gewaschen wurde. Jetzt war dieses Gebäude völlig verwahrlost. Auch ein altes, ehrwürdiges Anwesen, in dem viele Menschen Wertvolles erleben konnten, stand leer und der große Garten, in dem früher Gemüse und Pflanzen wuchsen, verwilderte.

Betrübt schauten die Suchenden auch auf andere, eher vernachlässigte Orte der Stadt. Sportanlagen und deren Nebengebäude waren heruntergekommen, ein großer, weißer Klotz, der die Post beherbergte, passte nicht mehr wirklich ins Stadtbild und einiges mehr. Gerade für Gäste, die auf der Schiene den Weg in die Stadt fanden, bot sich ein schändliches Bild auf ihrem Weg in die Stadt.

Die Suchenden sahen sich die Liste dieser „Unorte“ an, die sicherlich noch um einige Beispiele ergänzt werden konnte. Aber sie waren nicht bange, denn sie hatten das Prinzip verstanden. Sie mussten sich diese Projekte zur Herzensangelegenheit machen und sie mussten sie angehen. Symbolisch würden sie sie mit einem Herz versehen und so würde die Gemeinschaft im Laufe der Zeit ihr fürsorgliches Auge darauf werfen. Es würde eins zum anderen kommen und die Missstände könnten beseitigt werden, da waren sich die Suchenden sicher.


Die Zeit war gekommen

 

Diese Erkenntnis, das spürten die Suchenden,  musste allen Bürgern vor Augen geführt werden. Große Tafeln über die Stadt verteilt sollten positive Veränderungen aufzeigen. Dies sollte einmal mehr alle Bürger dazu aufrufen, mitzumachen. Jetzt war die Zeit gekommen, die Zukunft der Stadt in die eigenen Hände zu nehmen. Mit großen und kleinen Projekten, ob durch „Town Funding“ oder durch Investoren; Dinge konnten verändert, konnten gestaltet werden und die Stadt damit Stück für Stück noch schöner werden.

Aber auch, dass die Stadt bereits schön war, wollten die Suchenden den Bürgern ganz bewusst vor Augen führen. Auch hierzu wollte man die großen Tafeln nutzen. Es sollte etwas Außerordentliches passieren. Etwas, das über die Stadtgrenzen hinweg für Aufmerksamkeit sorgen würde.

Und da fiel den Suchenden wieder die kleine Kapelle ein. Hier war früher der berühmteste Bürger der Stadt das ein oder andere Mal gesehen worden. Er war der erste Bürger des ganzen Landes gewesen, nach dem großen Krieg, der so vielen Menschen Leid gebracht hatte. Die Stadt war zurecht stolz auf diesen Mann. Er hatte das Zeitalter einer Republik, bei der Einigkeit und Recht und Freiheit das oberste Gebot sein sollten, mit seiner Amtszeit eingeläutet. Und er hatte sich diese Stadt zur Heimat erkoren. Es gab sogar die Legende, dass die erste Hauptstadt der Republik nur ausgewählt wurde, da sie bequem mit dem Auto von dem Heimatort des großen Mannes zu erreichen war. Aber das ist ein anderes Märchen. Zurück zu unserem.

Die Suchenden hatten das passende große Signal gefunden. Sie verhüllten die Kapelle und versahen die Hülle mit einer Frage: „Zu schön für uns, oder?“

Der Grund dafür: Sie wollten Aufmerksamkeit wecken. Und so die Bürger und Reisenden zur Diskussion anregen. Sie selber hatten für sich bereits die Antwort auf diese Frage gefunden. Nein, die Kapelle und die ganze Stadt waren nicht zu schön für uns, ganz und gar nicht.

Denn auf ihrer Suche hatten sie entdeckt, dass die Bürger ihre Stadt liebten und sich in ihr sehr wohl fühlten. Die Menschen vergaßen nur hin und wieder wahrzunehmen, wie schön es in dieser Stadt wirklich war. So schön, dass man es mit einer Lebenshaltung ausdrücken konnte. Denn viele Bürger glaubten bereits daran und lebten nach dieser Devise jeden Tag. Man konnte es überall sehen, wenn man mit offenen Augen durch die Stadt ging. Diese Haltung war so stark, dass sich viele dafür verbürgen würden, da waren sich die Suchenden sicher.


Die erste Erkenntnis

Dass die Bürger sich für ihre Haltung zur Lebensfreude verbürgen würden, erschien den Suchenden auf den ersten Blick zwar eher altmodisch. Jedoch würde man diese Formulierung nicht auf die leichte Schulter nehmen, da war man sich sicher. Aber auch Leichtigkeit sollte die Haltung ausmachen und sofort kamen wieder die Kinder in den Sinn, die mit spielerischer Unbefangenheit ihre Lebensfreude ausdrückten. Und da war es. Die Suchenden hatten einen Leitspruch vor Augen, der das Symbol begleiten sollte:

Lebensfreude verbürgt

Der Weg zum Ziel war fast gegangen. Jetzt galt es das Zeichen zu finden und sie spürten, dass sie bereits weit gekommen waren. Ihr Weg führte sie auch am Rathaus der Stadt vorbei, plötzlich erschien alles klar! Da war es, schon lange, und sie hatten es eigentlich immer vor Augen gehabt. Am Rathaus prangte das Wappen der Stadt. Natürlich, es konnte keinen Zweifel geben. Es gab kein besseres Zeichen, um die Stadt zu repräsentieren! Es war zu sehen an Schulen und Institutionen oder auch in Vereinsemblemen. Es war so selbstverständlich das Zeichen für diese Stadt.

Doch würde das alte Wappen der Haltung auch gerecht werden? Würde es den Entschluss der Bürger ausreichend manifestieren, das Schicksal der Stadt in die eigenen Hände zu nehmen und diese Botschaft in die Welt zu tragen?

Wie wäre es, das Wappen zu verändern, es den neuen Gegebenheiten anzupassen? „Das geht doch nicht“ war die erste Reaktion. „Unmöglich!“

Doch die Suchenden ließen sich davon nicht einschüchtern. Zu viele Beispiele hatten sie auf ihrer Suche gefunden, bei denen der eiserne Wille zum Erfolg führte. Also untersuchten sie die Geschichte des Wappens und siehe da: erst 1973 war es in der jetzigen Form eingetragen worden. Man hatte damals bewusst verändert, um es zeitgemäß verwenden zu können. Veränderung war also möglich. Und notwendig, wie die Suchenden fanden.

Gesucht, gefunden

Wieder führte ein Erlebnis zur Erkenntnis. Der kleine Sohn einer der Beteiligten hatte von seinem Vater unlängst die Geschichte darüber gehört, wie dieser sich damals, ebenfalls als Suchender, in diese Stadt verliebt hatte und sie zu seiner Heimat machte. Das Herz aus Holz, das er intuitiv bei seiner ersten Begegnung mit der Stadt geschnitzt hatte, übergab der Vater dem Sohn am Ende der Geschichte und reichte so an ihn symbolisch die Liebe und die Lebensfreude weiter, die er mit dieser Stadt verband.

Dieses Herz aus Holz begleitete den Jungen bei nahezu allen Gelegenheiten, immer hatte er es in seiner Tasche. Für ihn war es ein starkes Symbol, hatte er doch gespürt, wie wichtig seinem Vater dieses Herz und seine Heimatstadt waren. Immer gern kritzelte er ein Herz auf alle Unterlagen, die ihm in die Hände kamen.

Eines Abends, als der Vater seinen Sohn zu Bett brachte, fand er auf seinem kleinen Tisch eine Broschüre der Stadt, sein Sohn hatte wieder einmal gekritzelt, eines der roten Karos des Wappens hatte er zu einem Herz ausgemalt.

Sofort spürte der Vater, dass sein Sohn die Suchenden unbeabsichtigt auf den richtigen Weg gebracht hatte. Die Kinder und die Menschen, die Lebensfreude, die Bürger, die Stadt, die Herzensprojekte, all das verband sich für ihn in der Kombination des Wappens mit dem Herzen.

Die Gruppe der Suchenden war begeistert. Sie hatten gemeinsam auf ihrer Reise nach diesem starken Zeichen gesucht, vieles bewusst erarbeitet, manches unbewusst erfahren. Viele Stunden, Tage und Wochen lagen hinter ihnen. Doch alle Mühen hatten sich gelohnt, sie hatten das Zeichen gefunden.


Lebensfreude feiern

„Dies muss gefeiert werden“, dachten alle. Ein Wappenfest sollte es werden, ein Fest, bei dem das Stadtwappen zum Bürgerwappen werden sollte. An dem alle Bürger den Entschluss feierten, die Zukunft ihrer Stadt in die eigene Hand zu nehmen, manifestiert in der Änderung ihres Wappens. Ein Wappen, das die in ihrer Stadt verbürgte Lebensfreude in die Welt tragen würde.
Alle Bürger wurden zum 1. Bürgerwappen-Fest eingeladen. Das Fest, bei dem sich eine Stadt entschließt.

Und wenn sie nicht gestorben sind, so feiern sie noch heute – mit verbürgter Lebensfreude ihr Bürgerwappen-Fest!

„Eine Stadt entschließt sich“

Entschließen auch Sie sich zusammen mit ihren Nachbarn, Freunden und Mitbürgern jeden Tag auf´s Neue, Lebensfreude in Ihrer geliebten Stadt zu leben. Sie ist es wert.

© 2017 Nelson Artz

Herausgeber: Stadt Bad Honnef, Der Bürgermeister

Realisation: Nelson Artz Group GmbH & Co. KG www.nelsonartzgroup.de

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